Auf dem Gebiet des Bois de la Vallongue in Pinet befinden sich die erstaunlichen Überreste der Via Domitia. Diese denkmalgeschützte antike Römerstraße ist bemerkenswert gut erhalten. Sie wird durch zahlreiche Informationstafeln zur Geltung gebracht, die ihre Geschichte erklären. Ein Querschnitt liefert weitere Auskünfte über ihren Bau.

Ein bisschen Geschichte

Im 2. Jahrhundert vor Christus dominierte das Römische Reich den Mittelmeerraum. Zu dieser Zeit überquerten die römischen Legionen unter der Führung des Konsuls Gnaeus Domitius Ahenobarbus die Alpen, um das Gebiet von Italien bis nach Spanien zu erobern. Diese Region wurde zur Transalpinen Provinz.

Als sie sich niedergelassen hatten, erbauten die Römer durch die gesamte Provinz eine Hauptader, die den Namen des Eroberers Domitius erhielt: die Via Domitia.

In unmittelbarer Nähe dieser Straße gründeten sie mehrere Siedlungskolonien und mit der Einführung eines Katasters und des für die Römer typischen Städtebaus wurde das Gebiet komplett erschlossen.

©Natacha Durrieu

Eine militärische und strategische Route

Im 2. Jahrhundert vor Christus dominierte das Römische Reich den Mittelmeerraum. Zu dieser Zeit überquerten die römischen Legionen unter der Führung des Konsuls Gnaeus Domitius Ahenobarbus die Alpen, um das Gebiet von Italien bis nach Spanien zu erobern. Diese Region wurde zur Transalpinen Provinz.

Als sie sich niedergelassen hatten, erbauten die Römer durch die gesamte Provinz eine Hauptader, die den Namen des Eroberers Domitius erhielt: die Via Domitia.

In unmittelbarer Nähe dieser Straße gründeten sie mehrere Siedlungskolonien und mit der Einführung eines Katasters und des für die Römer typischen Städtebaus wurde das Gebiet komplett erschlossen.

©Natacha Durrieu

Meilensteine

Auf diesem Streckenabschnitt der Via Domitia gibt es 2 Miliarien zu sehen.

Wie der Name schon sagt, säumten diese Säulen die Straße nach jeder „römischen Meile“ (1 römische Meile = 1481 m, weil der römische passus ein Doppelschritt war).

Wie die heutigen Markierungspfosten dienten sie der Orientierung auf der Straße und der Einschätzung von Entfernungen. Neben dieser Nutzung diente das Miliarium jedoch auch als Propagandamittel. Man kann darauf nämlich den Namen des Kaisers und seinen Titel nachlesen, sowie die Reparaturarbeiten, die er auf der Straße unternahm.

©Rémi CATEAU

Ein römischer Streitwagen?

Dieser Wagen, das zeitgenössische Symbol der Via Domitia, gehört zum System des cursus publicus. Auch wenn er aussieht wie ein Streitwagen, repräsentiert er eine ganz andere wesentliche Funktion dieser antiken Straße: die administrative Funktion.

Zur Weitergabe von Informationen entstanden Netzwerke mit Relaisstationen. Die kaiserliche Post mit offiziellen Schreiben wurde in einem leichten „Wagen“ (cisium) mit einer durchschnittlichen Geschwindigkeit von 75 km/Tag und manchmal doppelt so schnell transportiert! Mehr zum Thema: Wanderroute auf der Via Domitia

©Rémi CATEAU

Weitere Wegideen, um unsere Landschaften kennenzulernen: der Weinwanderweg „Land Art in den Weinbergen“ in den Weinbergen von Montagnac oder „Vom Wein zur Quelle“ in den Weinbergen von Pomérols.


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